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Das teuerste Küchenmesser der Welt? © Nesmuk.de

Lars Scheidler stellt Messer her. In Wunstdorf bei Hannover liegt die Manufaktur Nesmuk und beherbergt die Basis eines Küchenmessers, das die Welt beeindruckt. Das Jahrhundertmesser von Nesmuk besticht allein durch einen Herstellungsprozess, der jedes andere Küchenmesser in den Schatten stellem dürfte. Seine Besonderheiten sind herausragend, seine Schönheit ist ergreifend – das wohl teuerste Messer der Welt hat aber auch einen stolzen Preis.

50 Arbeitsschritte und tagelange Schmiedekunst

Köche schwören auf gute Messer in der Küche. Die Qualität eines Messers liegt dabei vor allem in der Manufaktur begründet. Messerschmieden gilt in der Hinsicht seit jeher als Handwerkskunst und schon die Damaszener waren für ihre scharfen Klingen bekannt. Das Jahrhundertmesser von der Edelmanufaktur Nesmuk ist ein solches Messer: Höchste Handwerkskunst vereint mit dem praktischem Nutzen eines modernen Küchenalltags. In insgesamt 50 Arbeitsschritten erfolgt die komplexe Herstellung dieses Küchenmessers. Allein der Vorgang des Schmiedens bedarf mindestens 50 Kilogramm Holzkohle. Die Klinge ist nicht nur schön, sondern auch scharf – und das kommt nicht von irgendwo. Vielmehr stellt Lars Scheidler das Messer aus Damaststahl her, das vielleicht teuerste Küchenmesser der Welt wird in tagelanger Schmiedekunst gefertigt, um seine beeindruckende Langlebigkeit zu erhalten.

640 Schneidlagen und 5.000 Jahre alte Mooreiche

Der Herstellungsprozess dieses einzigartigen Messers beinhaltet eine Zwinge aus feinstem Platin, besetzt mit 25 lupenreinen Brillanten. Der Griff ist aus dem Holz einer 5.000 Jahre alten Mooreiche gefertigt. Mit einer Klinge, die 640 Schneidlagen aufweist, ist das Messer einzigartig auf der Welt. Die Klinge dieses Messers gilt als praktisch unzerstörbar, sie ist kratzfest und rostgeschützt. Lars Scheidler gelingt mit dem Jahrhundertmesser seiner Manufaktur ein wahres Meisterwerk an Perfektion. Dieses Messer unterscheidet sich grundlegend von denen anderer Hersteller. Ein Beispiel: In Japan weisen hochwertigere Messer Klingen mit 32 Lagen auf. 640 Schneidlagen ragen da deutlich heraus und so mancher Koch wird bei diesem Messer wohl leuchtende Augen bekommen.

Herausragend ist aber nicht nur die Anzahl der Schneidlagen bei dem Jahrhundertmesser. Die Dicke der Klinge ist ein Maß, das jedem Profi Tränen in die Augen treibt – vor Wonne wohlgemerkt. Mit nur 0,08 µ spaltet diese Klinge mühelos jedes Haar der Länge nach. Zum Vergleich: Gewöhnliche Kochmesser weisen eine Dicke zwischen 30 und 60 µ auf.

Stolzer Preis von 80.000 Euro

Für 80.000 Euro ist das Messer von Nesmuk nicht nur schön und scharf, sondern auch ausgesprochen teuer. Der Käufer dieses Edelmessers bekommt es selbstredend in einer angemessenen Verpackung geliefert: Die Lieferung des Messers erfolgt in einer luxuriösen Klavierlackschatulle.

Die Edelmanufaktur Nesmuk sorgt auch für die geschätzte Gattin und liefert das Messer in einem Set zusammen mit einem beeindruckenden Brillantring für 31.000 Euro. Damit steht den leuchtenden Augen und dem Luxus in der Küche sowie am Ringfinger kaum noch etwas im Wege.